Fünf kleine Tenderlokomotiven G 3/4 1-5 gehörten 1889 zur Erstausstattung der LD. Mit den Loks 6-16 folgten in den Jahren 1896-1908 weitere der dreifach gekuppelten Naßdampfloks mit Vorlaufachse. Sie konnten den Anforderungen des mit 45‰ Steigung trassierten Streckenstückes Klosters-Davos jedoch nur in Doppeltraktion gerecht werden, so daß die Beschaffung leistungsfähigerer Maschinen unumgänglich wurde. Zwischen 1891 und 1902 verstärkten 12 schwere Malletloks mit zwei Triebwerksgruppen den Fahrzeugpark.
Nach der Elektrifizierung des Streckennetzes und der Außerdienststellung der meisten Dampfloks konnten sich noch drei Exemplare für einige Jahre bei der RhB behaupten. Neben der museal erhaltenen Lok 1 “Rhätia” wurden die Loks 11 und 14 (inzwischen bei La Traction im Jura) als Dampfreserve in Landquart und in Samedan vorgehalten. Die seit den Dreharbeiten des weltberühmten Heidi-Films 1952 als Statistin eingesetzte und von Eisenbahnfreunden fortan “Heidi” genannte G 3/4 11 beendete ihren Dienst bei der RhB 1977 - sie wurde für Nostalgiefahrten auf der Talstrecke der BOB an die “Modelleisenbahnfreunde Eiger Zweilütschinen MEFEZ” verkauft. 1990 wurde sie wegen des schlechten Zustands des Kessels abgestellt.
Im Jahr 2000 holte der “Club 1889" das “Heidi” wieder auf sein Stammnetz zurück und arbeitet sie zwischen 2005 und 2015 wieder betriebsfähig auf.
Fein detailiertes "Metal Collection" Handarbeitsmodell in Weißmetall und Messingausführung.
Modelle für die Zugbildung