Schlepptenderlok der Rhätischen Bahn
Fünf kleine Tenderlokomotiven G 3/4 1-5 gehörten 1889 zur Erstausstattung der LD. Mit den Loks 6-16 folgten in den Jahren 1896-1908 weitere der dreifach gekuppelten Naßdampfloks mit Vorlaufachse. Sie konnten den Anforderungen des mit 45‰ Steigung trassierten Streckenstückes Klosters-Davos jedoch nur in Doppeltraktion gerecht werden, so daß die Beschaffung leistungsfähigerer Maschinen unumgänglich wurde.
Zwischen 1891 und 1902 verstärkten 12 schwere Malletloks mit zwei Triebwerksgruppen den Fahrzeugpark. Mit dem weiteren Ausbau des Streckennetzes und wegen häufig auftretender Radbrüche bei den hoch belasteten Malletloks ging die RhB auf die Suche nach stärkeren Triebfahrzeugen. Nach erfolgreichen Versuchsfahrten mit bei der SLM für Äthiopien gefertigten Schlepptenderdampfloks auf ihrem Netz bestellte die RhB die vierfach gekuppelten G 4/5 101-104 mit einer Vorlaufachse und einem zweiachsigen Tender; sie kamen 1904 zur RhB. Zwischen 1906 folgten die Loks 105-106 und die zu den stärksten Schmalspurdampfloks zählenden, ab 1915 beschafften G 4/5 107-129. Gegenüber den ersten beiden Bauserien hatten sie geringfügig veränderte Maße und einen größeren Tender.
Die beiden Maschinen 107 und 108 sind heute noch in Samedan im Engadin bzw. in Landquart betriebsfähig vorhanden.
Modelldetails
Kessel, Umlaufrahmen und Fahrwerk aus Druckguß
Nachbildung der Stehkessel und der Armaturen aus Messingfeinguß
Gestängenachbildung aus Neusilberguß und Ätzteilen
Führerhaus und Tender in Kunststoffbauweise
Spitzenlicht
Antrieb aller vier Treibachsen
Stromaufnahme von allen vier Treibachsen und beiden Tenderachsen
Bremsschläuche, Heizkupplungen und Griffstangen liegen zur Selbstmontage bei
Modelle für die Zugbildung