Personenwagen Bauart 711 - Formneuheit
Zwischen 1907 und 1911 stellte die K.Sächs.Sts.E.B. insgesamt 66 Drehgestellwagen der Nummerngruppen 345 K – 346 K sowie 366 K – 429 K in Dienst. Diese Wagen, bekannt unter der laufenden Nummer 711, hatten eine Gesamtlänge von 13.360 mm und einen Drehgestellabstand von 8.100 mm. Die durch ein Sprengwerk unterstützten Rahmen-Längsträger erstreckten sich nur über die Wagenkastenlänge, die Übergangseinrichtungen wurden angebaut.
Der Wagenkasten wurde als verschalte Holzkonstruktion ausgelegt und ein Dach ohne damals übliche Oberlichter. Sie wurden mit Heberleinbremse ausgeliefert, später wurde viele auf Körtingbremse umgebaut. Sie erhielten als erste sächsische Personenwagen Toiletten. Die DRG begann ab den 30er-Jahren erste Wagen auf Blechverkleidungen umzubauen. Die meisten Wagen wurden zwischen 1967 und 1972 außer Dienst gestellt. Acht Wagen wurden 1977 modernisiert. Von ihnen sind heute noch der Wagen 970-318 in Schönheide und der 970-343 in Freital-Hainsberg mit Verblechung und in Rittersgrün der 970-328 vorhanden.
Das Modell wird in maßstäblicher Länge sowohl mit Holz- als auch mit Blechwagenkasten nachgebildet. In der ersten Auflage realisieren wir ausschließlich Fahrzeuge der Epoche III.